FSG Neustadt

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Vereinsneugründung 1951


Mit dem Einzug der amerikanischen Soldaten in Neustadt als Besatzung mußten sämtliche Waffen an die Besatzungsmacht abgeliefert werden. Seit 1949 wurde den Deutschen wieder erlaubt, mit Luftbüchsen zu üben. Die Vereine nahmen ihre Tätigkeit wieder auf.

Die Schützengesellschaft führte seitdem ein Protokollbuch. Darin ist im ersten Satz vermerkt, daß die Schützengesellschaft "seit zirka 1872" besteht. Unterlagen und Urkunden fanden sich nicht, um es zu belegen. Die alten noch lebenden Schützenbrüder sammelten sich und nach einigen Vorbesprechungen wurde ein provisorischer Ausschuß gebildet, dem Otto Debl, Karl Grund, Rupert Hausmann und Anton Zirngibl angehörten. Dieser Ausschuß berief in das alte Vereinslokal Gigl eine öffentliche Versammlung ein, zu der 28 Männer erschienen. Sie waren bereit, die alte Schützengesellschaft Neustadt wieder aufleben zu lassen.

Gewählt wurden zum 1. Vorstand Anton Zirngibl, 2. Vorstand wurde Dr. Otto Schopf, 1. Schützenmeister Michael Huber jun., 2. Schützenmeister Emil Gigl, als Kassier wurde gewählt Karl Grund, 1. Schriftführer wurde Rupert Hausmann und als 2. Schriftführer wurde Otto Debl gewählt.

Alte Unterlagen gab es nicht, an Geräten waren insgesamt ein Gewehrständer, zwei Scheibenständer und eine Teilerscheibe vorhanden. Schützenbruder Emil Gigl stiftete eine neue Luftbüchse und richtete den Schießstand im Vereinsheim in seinem Gasthof Gigl vorschriftsmäßig ein. Den Altmitgliedern wurde die Beitrittsgebühr erlassen, auch dies ein Hinweis, daß der Verein in Tradition weiterbesteht.

Die Versicherungen wurden vom Vorstand für den Verein am 15. Februar 1951 abgeschlossen.

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